Asien

Peking & die Grosse Mauer

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Als wir verkündeten, dass wir unserer Reise in Peking starten wollten, haben uns viele ratlos angeschaut und gefragt: Peking? Warum zur Hölle Peking? Nun, ganz einfach: Schon länger war es ein Traum von mir, über die Chinesische Mauer zu spazieren. Und was soll ich sagen – wir haben es getan! Früher war dieser Wunsch so weit weg, doch in Wirklichkeit ist es gar nicht so kompliziert, dieses Bauwerk zu erreichen!

Die chinesische Mauer, die während der Ming-Dynastie gebaut wurde, gilt heute als ‹Sinnbild Chinas›. Der Schutzwall ist über 21’000 Kilometer lang. Soviel wurde es bei uns nicht, dennoch sind wir ein gutes Stück gelaufen. Immer wieder hielten wir an und knipsten Fotos. Stand heute können vier Abschnitte besucht werden, die in einem guten Zustand sind. Selbstverständlich gibt es auch Abschnitte, die nicht so gut begehbar sind, nach und nach werden aber immer wieder Strecken restauriert. Wir waren im Januar zu Gast in China und es war nur in der Peking wahnsinnig kalt, auf der Mauer wurde es richtig warm.



Anreise
Von der Schweiz aus bieten verschiedene Airlines Flüge nach Peking an. Wir sind direkt mit SWISS geflogen, die Flugzeit beträgt rund 10 Stunden. Der Flug verlief unkompliziert und so erreichten wir China ohne Zwischenfälle. Am Flughafen angekommen, suchten wir uns ein Taxi aus, welches uns zu unserer Unterkunft bringen sollte. Zum Glück hatten wir die Adresse des Hotels noch auf Chinesisch ausgedruckt, ansonsten wäre es aufgrund der Sprachbarrieren etwas komplizierter geworden.


Einreise & Visum
Für die Einreise nach China benötigen Schweizer Staatsbürger einen Reisepass, welcher noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und ein Visum. Dieses haben wir beim Globetrotter Visa Service beantragt. Der Antrag war etwas kompliziert auszufüllen, da alles nur auf Englisch geschrieben war und so klein, dass man den Text kaum lesen konnte. Ausserdem benötigten wir Passfotos sowie die Bestätigungen der Buchungen von Flug und Hotel. Pro Person haben wir rund CHF 200.00 bezahlt und alles verlief reibungslos. Auch die Einreise in Peking verlief unkompliziert und wir mussten nur kurz alle Dokumente zeigen. Unser Abenteuer konnte also losgehen!


Unterkunft
Die Unterkunft werde ich hier nicht bekannt geben, da ich diese absolut nicht weiter empfehlen möchte. Es war okay, denn wir brauchten lediglich ein Bett für eine Nacht. Für die Visa war es ausserdem notwendig, dass wir ein gebuchtes Hotel vorweisen konnten.



Endlich in Peking angekommen, verschliefen wir erst einmal den restlichen Montag und planten den nächsten Tag. Dienstags um 07.00 Uhr in der Früh ging es dann auch los. Ein Taxi brachte uns zur Busstation Dongzhimen. Dort setzten wir uns in einen Bus und fuhren eine Stunde bis Beidajie. Nochmal ein kurzes Stück mit dem Taxi und wir erreichten endlich die Chinesische Mauer in Mutianyu. Wir haben uns bewusst für Mutianyu entschieden, da dieser Abschnitt weniger überlaufen sein soll (und schlussendlich auch war).

Unser Taxifahrer war uns beim Kauf der Tickets behilflich und dann ging es auch schon los. Per Shuttle Bus wurden wir zur Gondel gefahren, welche uns bis zu unserem Ziel nach oben bringen sollte. Oben angekommen marschierten wir einfach drauflos. Auf unserem Weg erreichten uns viele Stufen, mal ging es bergauf, mal bergab. Wir erwischten auch das tollste Wetter und da es Nebensaison war, hatte es auch kaum Leute. Genau wie die Mauer selbst, ist auch die Landschaft, von der sie umgeben ist, atemberaubend schön. Es war unglaublich, und wir begreifen bis heute nicht, dass wir wirklich dort waren.



Am Nachmittag kehrten wir dann wieder nach Peking zurück. Auf dem Plan stand die Besichtigung des Himmeltempels. Dieser lag in einem Park, welcher leer und dadurch irgendwie mysthisch war. Touristen hatte es um diese Jahreszeit praktisch keine. In der Stadt war es auch wieder ein ganzes Stückchen kühler. So drehten wir eine Runde durch den Park und schauten uns die alten Gebäude und Paläste an. Der Himmelstempel ist der Tempel, indem die Kaiser der Ming- & Qing Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beten.



Spätabends holten wir noch unser Gepäck im Hotel ab, wurden zum Flughafen gefahren, wo unser Flug zu unserer nächsten Destination auf uns wartete. Mit unseren Backpacks und voller Vorfreude auf das nächste Land und die Wärme, brachen wir auf.

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