Australien

Schildkröten & Planänderungen

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Unser Roadtrip geht in die nächste Runde; eine neue Woche mit vielen spannenden Orten wartete auf uns. Erneut standen Nationalparks auf der Liste, Strände mit glasklarem Wasser und wilde Tiere, die wir hoffentlich auf unserem Weg antreffen würden.

Gleich am Montag ging es los und wir fuhren in den Cape Range Nationalpark. Dieser befindet sich im Westen der Halbinsel North West Cape. Die Fläche von knapp 505 km² besteht grösstenteils aus Buschland; die vielen Termitenhügel zieren die Landschaft. Die westliche Küste des Cape Range Nationalpark gehört zum wunderschönen und 250 Kilometer langen Ningaloo Reef. Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir vom Turquoise Bay komplett begeistert waren; so schön waren die unterschiedlichen Farben.



Anstatt direkt weiterzufahren, entschieden wir uns dazu, noch eine Nacht länger auf dem Campingplatz in Exmouth zu bleiben. Denn wir hatten einen Plan: Wir wollten abends die kleinen Schildkröten beim Schlüpfen beobachten! Unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, doch dann war es endlich soweit: Die ersten Schildkröten fanden ihren Weg ins Meer. Was für ein eindrückliches Ergebnis – wir sind uns sicher, dass uns dieser Abend noch lange in Erinnerung bleiben wird.



Gemäss unseres Planes hatten wir noch genügend Zeit, um den Karijni Nationalpark zu besuchen. Mit seinen eindrücklichen Schluchten und Wasserfällen soll er einer der schönsten Parks in ganz Westaustralien sein. Wir fuhren Kilometer um Kilometer und waren den ganzen Tag unterwegs. Am späteren Nachmittag kehrten wir bei einem Roadhouse ein und verbrachten dort die Nacht auf dem Parkplatz. Es regnete die ganze Nacht. Und auch den ganzen nächsten Tag. Die Strassen wurden gesperrt und wir kamen weder vor – noch rückwärts. Immerhin hatten wir Strom und beim Roadhouse gab es warmes Essen, denn bei einem Unwetter konnten wir mit unserem Gaskocher nichts kochen. So blieben wir gezwungenermassen mit anderen Gestrandeten eine zweite Nacht und konnten nur hoffen, dass die Strassen bald wieder geöffnet werden. Das ist übrigens mitunter ein Grund, weshalb es über diese Woche nicht sonderlich viel zu berichten gab. 🙂



Am nächsten Morgen konnten die ersten Fahrzeuge (vor allem jene mit einem Allradantrieb) das Roadhouse verlassen. Wir fuhren los und nahmen unseren Weg zum Nationalpark wieder auf; immer wieder durchquerten wir geflutete Strassen. Als wir abends die Kleinstadt Tom Price erreichten, erhielten wir die schlechte Nachricht, dass der Karijni Nationalpark für mindestens 5 Tage geschlossen war. Zu lange, als dass wir hätten warten können. Doch wir verstanden selbstverständlich auch, dass die Aufräumarbeiten noch andauerten. Und so änderte sich unsere Route erneut.

Schlussendlich entschieden wir uns, doch noch einen Abstecher in die Stadt Kalgoorlie-Boulder zu machen. Eigentlich hätten wir vom Wave Rock direkt hinfahren können. Kalgoorlie-Boulder stand da aber noch gar nicht auf dem Plan – wieso wussten wir aber auch nicht.



Nun hoffen wir, dass wir in Kalgoorlie-Boulder gut in die neue Woche starten können.
Wir haben viel geplant und freuen uns riesig darauf. And then we hit the road again!

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