Asien

Eat, pray, (we) love – BALI

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Die indonesische Insel Bali ist gross, grün und vor allem für seine Reisfelder und den Yogaspirit bekannt. Nach unserer Rundreise durch Australien sehnte wir uns nach Ruhe und haben uns deshalb aufgemacht, einen kleinen Teil der Insel zu erkunden. Anders als Teile Südostasiens, ist die beste Reisezeit für Bali der europäische Sommer. Wir reisten bewusst im März hin und wurden immer wieder mit erfrischenden Regenschauern abgekühlt.

Die Götterinsel Bali erkundet man am besten mit einem Roller, so ist man frei und unabhängig. Es kann nämlich gut sein, dass die schmalen Strassen von Autos verstopft werden. Das Klima auf Bali ist tropisch warm, die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Die Insel ist vom Hinduismus geprägt, gesprochen wird Balinesisch oder Indonesisch. Die Mehrheit der Bewohner leben von der Landwirtschaft, doch auch der Tourismus spielt je länger je mehr eine wichtige Rolle. Mit diesem Wissen starten wir nun unsere Entdeckungstour.



Anreise
Für die Anreise nach Bali stehen verschiedene Airlines zur Verfügung, welche immer mit einem Zwischenstopp verbunden sind, beispielsweise mit Emirates über Dubai. Da wir aus Darwin (Australien) anreisten, kann ich leider nichts über unsere Anreise aus der Schweiz berichten.


Einreise & Visum
Für die Einreise nach Bali benötigen Schweizer Staatsbürger einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig ist und ein Weiterflug- oder Rückflugticket. Bei einem autorisierten Flughafen wird, wenn die Reise nicht länger als 30 Tage dauert, wird kein Visum benötigt. Ansonsten wird ein Visum benötigt; hierzu wendet man sich bestenfalls an einen Visa-Service. Die Einreise verlief schnell und unkompliziert. Ein Taxi brachte uns zu unserer Unterkunft.


Unterkunft
Unsere Unterkunft auf Bali haben wir auf Airbnb gefunden. Unsere Suite im Sayan Terrace Bali begeisterte uns wahnsinnig. Das Zimmer war zwar ein bisschen teuer, der wunderschöne Ausblick unserer Terrasse entschädigte dies aber sofort: Überall grün und viele Pflanzen. Das Essen war ebenfalls super, einzig das Frühstück hätte etwas grösser ausfallen dürfen. Das Sayan Terrace Bali ist ein kleines und familiäres Resort, welches sich etwas ausserhalb von Ubud befindet. Strand ist keiner in der Nähe, den hatten wir in Australien aber auch genug. 😉



Was kann man auf Bali unternehmen?
Hier kommen unsere Ausflugsideen:

Tegalang Reisterrassen
Mit unserem gemieteten Roller erreichten wir die berühmten Tegalang Reisterrassen nach einer 30-minütigen Fahrt. Und wir wurden nicht enttäuscht! Was auf den Bildern schön aussieht, wirkt in echt noch viel eindrücklicher. Schön war, dass man auf schmalen Wegen durch die Terrassen spazieren kann. Was uns aber wirklich genervt hat, war, dass an jeder Ecke ‹Donations› erzwungen wurden. Eintrittsgelder oder Spenden, okay, hier war es leider nur noch ein Muss. Auf Bali zählen die Tegalang Reisterrassen wohl zu den bekanntesten und sind nahe Ubud zu finden. Gleich daneben befindet sich ein Markt und viele kleine Restaurants. Irgendwo dort befindet sich auch der Eingang, welchen wir anfangs verpasst haben. Am besten kommt man übrigens frühmorgens, dann ist es (meistens) noch schön leer.



Goa Gajah / Elephant Cave
Vor unserem Besuch der Elephant Cave lasen wir einige Bewertungen, dass die Anlage langweilig sei. Spoiler: Wir konnten dem so nicht zustimmen. Die Tempelanlage, die sich nur wenige Kilometer von Ubud befindet, ist sauber und schön gestaltet; die Räucherstäbchen verbreiteten einen angenehmen Geruch. Wir hörten das Zwitschern der Vögel und das Rauschen des Wasserfalls, ansonsten herrschte eine angenehme Stille. Die Elephantenhöhle zählt zu den wichtigsten Heiligtümern auf Bali. Für den Besuch muss ein Sarong getragen werden. Vor dem Eingang werden viele verkauft, werden jedoch von der Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt.

Über die Entstehung und Bedeutung von Goa Gajah kursieren verschiedene Theorien. Früher lebten nämlich gar keine Elefanten auf Bali. Ob der Archäologe aus den Niederlanden bei seiner Entdeckung die Dämonenfratze am Eingang für den Kopf eines Elefanten gehalten hat? Oder leitet sich der Name von der hinduistischen Gottheit Ganesha ab? Wir wissen es nicht. Doch ganz egal, wieviele Mythen sich um die Höhle ranken, eines ist gewiss: Ein Besuch lohnt sich.



Marktstände & Saraswati Tempel
Nachmittags liefen wir unzählige Marktstände ab und zeigten unser Verhandlungsgeschick. Vor allem Matthias zeigte sein Geschick und grosse Freude daran, ich bin da eher nicht so gut drin. 😉 Auch dem Tempel Pura Taman Saraswati statteten wir einen kurzen Besuch ab. Obwohl sich Tempel in Asien befinden, ist die Bauweise in jedem Land anders und auch jeden der Tempel finde ich auf seine Weise einzigartig. Der hinduistische Tempel vor allem für seinen Lotusteich und die abendlichen Tanzvorführungen ist bekannt. Das Tragen eines Sarongs ist auch hier Pflicht. Der Pura Taman Saraswati befindet sich direkt im Zentrum von Ubud und ist eines der beliebtesten Wahrzeichen Balis.



Selbstverständlich werden wir ein zweites Mal nach Bali reisen, um den Rest der Insel zu erkunden. So war es für uns nach Australien aber perfekt, um abschalten zu können. Hast du die Götterinsel bereist? Was sind deine Geheimtipps?

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