Schreiben

Ein Jahr Reisebloggerin

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Waaas, du führst einen Reiseblog? Wie bist du denn darauf gekommen? Ist so ein Blog nicht wahnsinnig zeitaufwändig? So oft werden mir diese Fragen gestellt und nach einem Jahr als Reisebloggerin dachte ich, es wäre an der Zeit, diese Fragen zu beantworten.

Schon länger war es mein Ziel, all meine Erlebnisse und Abenteuer von unterwegs zu sammeln und mein Wissen weiterzugeben. Und was eignet sich hierfür besser als ein Blog, auf den alle Zugriff haben? Doch so richtig angepackt hatte ich es nie, ich hatte ja keine Ahnung, wie das funktioniert. Vor unserer dreimonatigen Reise startete ich mit einer Facebook-Seite, welche mich jedoch nicht zu 100% zufriedenstellte. Meine beste Freundin fragte mich, warum ich denn nicht einen Blog führe? Nun ja, ich teilte ihr mit, dass mein Wissen sich, was das Thema anbelangt, in Grenzen hält. Doch sie als Bloggerin machte mir Mut und ich beschloss, den Schritt zu wagen und das Projekt Reiseblog anzupacken. Genug zu erzählen hatte ich ja.



Diese Szene spielte sich vor einem Jahr ab und was soll ich sagen? Ich liebe es. Mittlerweile schreibe ich regelmässig über die verschiedenen Länder unserer Erde, meine Erlebnisse und alles, was mit dem Thema Reisen zu tun hat. Mit dem Namen ‹wildheartandgypsysoul› kann ich mich (glücklicherweise) nach wie vor sehr gut identifizieren. Ich denke, vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie zeitaufwändig bloggen ist; die Tätigkeit wird oft unterschätzt. Denn sogar ich als Hobby-Bloggerin investiere ziemlich viel Zeit in meine Posts. Recherche muss betrieben werden, die Fotos bearbeite ich noch minim und der Artikel soll schliesslich auch nicht aus nur 5 Sätzen bestehen.

Im Jahr 2017 durften wir so viel erleben. Wir spazierten über die Chinesische Mauer, genossen die Natur in den Philippinen, erkundeten Singapur, verliebten uns in Australien, erlebten unser erstes Erdbeben in Indonesien und tranken Wein über den Dächern von Kuala Lumpur. Im September startete ich mein Praktikum im Reisebüro; im Oktober besuchten wir die Buchmesse in Frankfurt.



Mein absoluter Lieblingstextabschnitt von 2017 stammt aus dem Post, aus dem ich von unseren ersten Tagen in Australien berichte:


Bereits nach einem Sprachaufenthalt vor drei Jahren war es mein sehnlichster Wunsch, Australien zu bereisen. Und hier sind wir nun. In der Hauptstadt von Westaustralien. In Perth.
Ich realisiere: Mein Wunsch wird gerade wahr!


Schön oder? Es ist so wichtig, nie aufzugeben und seine Wünsche und Träume Wirklichkeit werden zu lassen.



Was mir am bloggen auch sehr gut gefällt ist, dass ich auch eine weitere Leidenschaft mit einbeziehen kann: die Fotografie. Ich könnte stundenlang durch die Landschaft streifen, um neue Motive zu finden. Mir ist bewusst, das meine Fotos nicht jenen eines Profi-Fotografen entsprechen, doch für mich ist das völlig in Ordnung. Was mir jedoch auffällt ist, dass ich mich von Jahr zu Jahr verbessere. Und das ist für mich Motivation genug. 🙂

Für das neue Jahr haben wir einiges geplant. Im April zieht es uns erneut nach Asien und wir machen Thailand unsicher. Den Sommer geniessen wir voraussichtlich in der Schweiz und möchten einige Ausflüge unternehmen. Gerne würde ich auch noch einige Städte entdecken, aber das lasse ich auf mich zukommen. Was jedoch gewiss ist: Ich werde jeden einzelnen Moment des Jahres geniessen.



Zum Abschluss möchte ich mich bei jedem einzelnen Leser und jeder einzelnen Leserin bedanken. Ich habe Kommentare und Feedback erhalten, worüber ich mich immer sehr gefreut habe. Gerne möchte ich meine Leserzahl im nächsten Jahr halten können und wenn möglich, sogar vergrössern. Danke, dass ihr in 2017 auf meinem Blog an meiner Seite wart.

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