Europa

72 horas em Porto

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Im August 2018 bin ich für drei Tagen in den Norden Portugals, genauer gesagt nach Porto, gereist. Einen Städtetrip hatte ich noch nie alleine unternommen und so war es eine neue und spezielle Erfahrung für mich. Ich habe viel gelesen und Porto erkundet. Doch die bezaubernde Architektur, die Nähe zum Wasser und die Atmosphäre der Stadt haben mich schliesslich überzeugt!

Die Küstenstadt Porto liegt im Nordwesten Portugals und ist bekannt für die imposanten Brücken und den Portwein, der hier hergestellt wird. Porto ist bunt und laut, hier herrscht sehr oft geschäftiges Treiben. Die Stadt zählt zur drittgrössten des Landes und das historische Zentrum gehört mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe.



Anreise
Mit der Fluggesellschaft Swiss bin ich von Zürich in den Norden Portugals nach Porto geflogen. Die Flugzeit dauerte rund 2,5 Stunden und der Flug verlief sehr unkompliziert. Vom Flughafen zum Hotel rief ich mir ein Taxi, welches mich zur gebuchten Unterkunft brachte (Kostenpunkt der Fahrt: ca. 25 Euro). Auf dem Rückweg nahm ich dann die U-Bahn, was einiges günstiger war (Kostenpunkt der Fahrt: ca. 6 Euro). In meinen Augen hatte ich wirklich Glück, dass sich meine Unterkunft nur etwa 10 Minuten von der Station entfernt befand, denn mit einem Koffer durch eine Menschenmenge und über Pflastersteine – da kenne ich tatsächlich angenehmere Tätigkeiten. 😉


Einreise & Visum
Für die Einreise nach Portugal brauchen Schweizer Staatsbürger eine gültige ID oder einen gültigen Reisepass. Ein Visum wird nicht benötigt. Die Einreise verlief sehr schnell und so befand ich mich bereits 10 Minuten nach der Landung auf der Suche nach einem Taxi.


Unterkunft
Bei meiner Unterkunft handelte es sich um das Mercure Porto Centro Santa Catarina. Das Preis- / Leistungsverhältnis war perfekt, das Zimmer, Frühstück und die Lage ebenso. Da praktisch alles zu Fuss erreichbar war, bin ich die Tage über auch sehr viel gelaufen. Vor allem für einen Erstbesuch in der portugiesischen Stadt kann ich das Hotel nur empfehlen.



Was kann man in Porto unternehmen?
Hier kommen unsere Ausflugsideen:

Ponte Dom Luis
Für mich zählt die eindrückliche Brücke ganz klar zum Markenzeichen der Stadt. Die Bogenbrücke Ponte dom Luis wurde im Oktober 1886 eingeweiht und ist nach dem König I. von Portugal benannt. Ponte dom Luis verbindet die beiden Städte Porto und Vila Nova de Gaia miteinander; unter der Brücke fliesst der Fluss Douro durch. Seit dem Jahr 1996 zählt das Bauwerk auch zum UNESCO Weltkulturerbe und befindet sich an der Ribeira, dem Altstadtviertel, direkt am Fluss. Bei meinem Besuch entdeckte ich den Vorteil, mich an der Brücke orientieren zu können; diese ist nämlich nicht zu übersehen. Du fragst dich bestimmt, wie man die Bogenbrücke erreichen kann? Entweder du folgst den Wegweisern mit der Aufschrift ‹Ribeira› oder du nimmst die Treppe nach unten. Wieder hoch bin ich dann mit der Seilbahn, was auch ein Erlebnis war!



São Bento
São Bento wird der innerstädtische Eisenbahnhof in Porto genannt. Während die ersten Züge bereits im Jahr 1896 hier losfuhren, wurde das Gebäude selbst erst rund 20 Jahre später in Betrieb gesetzt. Das Innere der Bahnhofshalle ist wunderschön gestaltet, hierfür verantwortlich ist der Maler Jorge Colaco. Bei den Fliesen, mit denen das Innere ausgestattet ist, handelt es sich um sogenannte Azulejos. Die bemalten Fliesen aus Keramik haben ihren Ursprung in Spanien und Portugal. Sie sind wasserfest und gehören zum Stadtbild einfach dazu. Und deshalb ist es auch gar nicht verwunderlich, dass man die Azulejos nebst an Gebäuden auch in den Souvenirshops findet.



Buchhandlung Livraria Lello
Mein ganz persönliches Highlight ist die wohl schönste Buchhandlung Portugals: die Livraria Lello. Bereits im Jahre 1869 wurde im heutigen Gebäude die Buchhandlung unter dem Namen Livraria Chardron eröffnet. 1955 wurde sie renoviert; 2013 unter Denkmalschutz gestellt. Von aussen wirkt das Geschäft unscheinbar, doch tritt man ein, offenbart das Innere der Buchhandlung eine wahre Schönheit. Dieser Meinung waren übrigens auch The Guardian und Lonely Planet und kürzen Livraria Lello zur drittschönsten Buchhandlung der Welt. Ausserdem wird gemunkelt, dass J.K. Rowling 1990 in Porto lebte und sich von der Livraria Lello für die Romane rund um Harry Potter inspirieren liess. Für mich als Fan des Zauberlehrlings ein Muss! Der Eintritt kostete 5 Euro, welche man sich aber an den eigenen Einkauf anrechnen lassen kann. Und übrigens: Früh aufstehen lohnt sich! Obwohl ich mich um 10 Uhr vor Ort befand, war die Schlange bereits wahnsinnig lang. Das bedeutete: warten. Rund 20 Minuten Wartezeit, bis ich mein Ticket erhielt und zusätzliche eine Stunde, bis ich dann endlich eingelassen wurde. Doch für mich hat sich die lange Wartezeit mehr als gelohnt und ich bin glücklich, dass ich mir diesen Wunsch erfüllt habe.



Für mich war von Anfang an klar, dass ich ein zweites Mal nach Porto reisen werde, weshalb ich mir in diesen Tagen nicht mehr vorgenommen hatte. Doch bereits jetzt freue mich darauf, die Stadt nochmals zu besuchen. Warst du auch schon in Porto und hast einen besonderen Ausgeh-Tipp? Dann lass es mich gerne wissen

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