Asien

Inselparadies Philippinen

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Die Philippinen fanden sich als zweiter Punkt auf unserer Reiseroute wieder. Bislang hatten wir nur gutes über das Inselparadies gehört. Und wir lieben Inseln, wir lieben Strand, Sonnenuntergänge und wir lieben es, zu entdecken. Es wurde also höchste Zeit, dass wir dieses Paradies selbst erkundeten!

In den Philippinen gibt es unzählige Inseln, wir haben uns zwei davon ausgesucht: Bohol und Palawan. Geplant hatten wir nicht wirklich etwas und wollten uns erst akklimatisieren und einfach die Gegend erkunden. Wir freuten uns also auf ein paar schöne Tage und konnten es kaum erwarten.



Anreise
Für die Anreise in die Philippinen stehen verschiedene Airlines zur Verfügung, welche immer mit einem Zwischenstopp verbunden sind, beispielsweise mit Emirates über Dubai. Da wir aus Peking anreisten, kann ich leider nichts über unsere Anreise aus der Schweiz berichten. Ab Manila sind praktisch alle kleineren Inseln mit dem Flugzeug erreichbar.


Einreise & Visum
Für die Einreise in die Philippinen benötigen Schweizer Staatsbürger einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig ist und bestenfalls ein Weiterflug- oder Rückflugticket. Ein Visum wird für einen Aufenthalt von max. 30 Tagen nicht benötigt.


Unterkunft
Auf Bohol haben wir im einem kleinen Hotel namens Ocean Suites Boutique Hotel Bohol übernachtet. Das war für 2 Nächte ganz in Ordnung und war gut zu erreichen. Unsere Zeit auf Palawan verbrachten wir im Jungle Beach Resort. Dieses wird von Jürg betrieben. Er ist Schweizer und wurde in der Auswanderersendung «Auf und davon» quasi vorgestellt, weshalb unsere Unterkunftswahl auf dieses Resort fiel. Das Jungle Beach Resort liegt direkt am Meer und es ist wunderbar ruhig. Keine schreienden Menschen auf der Strasse, kein Gehupe. Nur Meeresrauschen und Vogelgezwitscher. Was gibt es besseres?



Nach einem verpasstem Flug und unendlicher Verspätung erreichten wir am Abend endlich unseren ersten Stopp auf den Philippinen: Die grüne Insel Bohol. Der Flughafen war irgendwie keiner, das Flugzeug musste auf der Landebahn wenden – richtig praktisch. Per Taxi wurden wir sofort zu unserem Hotel gebracht .Zwei Nächte verbrachten wir auf dieser wunderschönen Insel.

Für unsere Erkundungstour haben wir uns einen Roller gemietet. Das war absolut genial und mittlerweile lieben wir es. Wir konnten halten, wann immer es uns gefiel, wir hatten keinen Stress und konnten die Landschaft wunderbar geniessen; fuhren an kleinen Dörfern, Reisfeldern und Kirchen vorbei. Als erstes stand der Besuch des Tarsier Sanctuary an. Die kleinen Primaten werden nur etwa 10 cm gross. Als Besucher muss man sich extrem leise verhalten, da die kleinen Tiere, wenn sie sich erschrecken, ihren Kopf gegen irgendwas hämmern, bis sie sterben. Aber süss waren sie allemal.



Weiter ging unsere Fahrt und wir fuhren zu den bekannten, und bei unserem Besuch grünen, Chocolate Hills. Diese sahen wir schon von weitem, sie waren einfach gigantisch! Viel grösser, als ich sie mir je vorgestellt habe, wir waren beide beeindruckt von diesen grünen Formationen. Rund 1230 Halbkugeln von ungefähr gleicher Form und Grösse verteilen sich hier auf 50m². Während der Trockenzeit verfärben sich die Chocolate Hills braun. Die Landschaft entstand durch die Einflüsse der Umwelt, Regenwasser und Erosionen spielten hierbei eine grosse Rolle.



Loboc River
Bei unserer Rückfahrt zum Hotel sprach uns ein junges Pärchen an, ob wir nicht Lust hätten, mit ihnen und zwei weiteren Paaren ein Boot zu teilen, um damit eine Stunde über den smaragdgrünen Loboc River zu tuckern. Natürlich sagten wir zu! Und das war gut so, denn die Fahr war wunderschön und sehr beruhigend. Die Landschaft um uns herum wurde von Palmen dominiert, die hier irgendwie überall wuchsen. Nach einem kurzen Stopp bei einem Wasserfall kehrten wir dann auch schon wieder an die Anlegestelle zurück. Der Loboc River gehört zu den wichtigsten Touristenzielen auf Bohol; die Schiffe kann man auch für ein leckeres Dinner mieten. Die Rückkehr des Ausfluges bedeutete auch ein Abschied für Bohol. Für uns ging es am nächsten Tag nämlich weiter nach Palawan.



In Puerto Princesa angekommen, dunkelte es bereits. Wir mussten uns also noch etwas gedulden, um die Insel, auf welcher wir unsere lang ersehnte Auszeit geniessen wollten, kennenlernen durften. Ein Taxi brachte uns zur Unterkunft, welche rund 73 Kilometer vom Flughafen entfernt lag. Keine Strassenbeleuchtung, weit und breit nur holprige Strassen und die unendlich vielen Kurven gestalteten die Fahrt sehr, sagen wir mal, interessant.

Den ersten Tag starteten wir mit einem super leckeren Frühstück, danach gönnten wir uns eine ruhige Zeit und versuchten, den Stress der letzten Tage abzuschütteln. Am Sonntag begaben wir uns dann auf Erkundungstour und wanderten zum nahegelegenen Wasserfall. Teilweise war der Weg echt anstrengend, die Aussicht entschädigte aber alles! Das Wasser war angenehm kühl und wir gönnten uns noch ein natürliches Fisch-Spa. 🙂



Auf unserem Plan stand auch der Besuch des Underground Rivers, und so machten wir uns auf den Weg nach Sabang. Die Höhle ist riesig und laut dem Guide leben auch allerlei Tiere darin, wie etwa Krabben, Pythons und Warane. Da hatten wir weniger Glück; uns begegneten lediglich Fledermäuse. Der Underground River in Sabang gehört mit 6 Kilometern zum längsten der Welt und gilt deshalb auch als UNESCO Weltkulturerbe. Unsere Tour war gut organisiert uns es lief alles wahnsinnig routiniert ab.
Für den Rückweg wählten wir den Bus, was erstens viel günstiger war und zweitens war die Fahrt recht abenteuerlustig. Im Bus waren alle Fenster offen, dadurch haben wir das erste Mal in den Philippinen gefroren.



Leider erwischte mich dann eine Ohrenentzündung, welche den Flug nach Boracay unmöglich machte. Dabei hatte ich mich so auf die märchenhaften Strände gefreut. Wir beschlossen also, zurück nach Puerto Princesa zu reisen, um dort die letzten Tage zu verbringen. Unsere Zeit verbrachten wir oft am Pool, organisieren unsere Weiterreise und erledigten Kleinigkeiten. Den letzten Tag nutzten wir nochmals, um etwas rauszukommen, und fuhren zu einem Butterfly-Garden. Dort tummelten sich allerlei Schmetterlinge und der Besuch bot eine willkommene Abwechslung.

Übrigens: Auf den Inseln ist es üblich, dass der Strom immer wieder für einige Minuten ausfällt. Dann kann es gut sein, dass man im Restaurant im Dunkeln sitzt und der Ofen nicht mehr funktioniert. Daran gewöhnt man sich schnell und es gehört dort halt einfach zum Alltag dazu.



Wir haben uns beim Abschied bereits gesagt, dass wir irgendwann nochmals in die Philippinen zurückkehren werden. Hast du Tipps für eine bestimmte Insel? Dann freue ich mich darauf! Um die Woche zu beginnen, fliegen wir in ein neues Land und es heisst für uns: Singapur, wir kommen.

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